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Matthias Schrappe
Kochen
08.12.2018: Birnen, Bohnen und Speck Fast wäre ich vorbeigegangen, im kleinen Supermarkt in Eckernförde. Es war eine einzelne kleine Stiege mit unscheinbaren Früchten, kleine Birnen, die mitten im Obstregal stand: Kochbirnen. Eine Erinnerung an frühere Zeit: Birnen, Bohnen und Speck, ein Klassiker der norddeutschen Küche. Zwiebeln anbraten, den Speck feste anbraten (evtl. ergänzt um etwas Schweinebauch, insgesamt gut 600gr. für 3-4 Personen), Pfeffer Wachholder Lorbeer ein bisschen Piment, Birnen dazu, 15 Minuten köcheln lassen mit geschlossenem Deckel, dann die Birnen (zwei bis drei pro Person) auf das Gemüse stellen, nach weiteren 20 Minuten bei niedriger Hitze ist alles fertig. Salzen, vielleicht noch etwas Zucker, ein Schuss Rotweinessig, mehr braucht man nicht um Abschmecken. Kartoffeln (kann man auch mit den Bohnen garen, kleingeschnitten.) Der Erfolg ist umgekehrt proportional zum Aufwand: die Birnen, “roh” ungenießbar, werden durch das Kochen zuckersüß, und jeder Esser will einen Nachschlag. Problem ist nur: wie komme ich an die Kochbirnen. Denn schon am nächsten Tag war die kleine Kochbirnenstiege in Eckernförde nicht mehr da, ja bekommen wir wohl auch nicht mehr rein, hieß es. Hier ist das Internet eine große Hilfe, es gibt (Bio)Höfe, die Kochbirnen ernten und versenden, zumindest jetzt im Dezember kein Problem. Im Frühjahr wirds wahrscheinlich eng, aber es ist ja auch ein typisches Herbst- und Spätsommergericht.
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