Prof. Dr. med. Matthias Schrappe
CV: Wissenschaft
Erste Schritte: Endokrinologie und Hypertonie
1981
Promotion „Die Aktivierung von Plasmarenin durch Säure- und Kälteeinwirkung“
an der Medizinischen Klinik II der Universität zu Köln (Prof. Dr. W. Kaufmann)
7/1985 - 12/1986
Leitung des Renin- und ADH-Labors, vorm. PD Dr. W. Hummerich, Medizinische
Klinik II der Universität zu Köln (Prof. Dr. W. Kaufmann)
HIV-Infektion und Klinische Infektiologie
1987 – 1995
Leitung der Arbeitsgruppe HIV-Infektion und Klinische Infektiologie an der
Medizinischen Klinik II und ab 1990 an der Medizinischen Klinik I der Universität
zu Köln (Prof. Dr. V. Diehl)
• Klinische Forschung: Therapiestudien, Aufbau einer Studienambulanz
• Aufbau eines Infektiologischen Labors für Direktdiagnostik (z.B. Entwicklung
Methodik CMV-p65-Antigen)
• Klinische Forschung auf dem Gebiet der gastrointestinalen HIV-Manifestationen,
speziell HIV-Infektion und gastrointestinale Immunität, HIV-assoziierte Malnutrition
und Wasting-Syndrom
1990
• Habilitation zum Thema „Bedeutung der immunologischen Veränderungen in Blut
und in der Darmschleimhaut für das Auftreten gastrointestinaler Manifestationen
bei mit Human Immunodeficiency Virus 1 infizierten Patienten“
Ab 1991
• Forschung zur Diagnostik und Klinik der Mikrosporidien-Infektion, Entwicklung
von PCR-Verfahren
• Klinische Forschung auf dem Gebiet der HIV-assoziierten Tumoren, insbesondere
NHL, Mitarbeit in veschiedenen Studiengruppen, insbesondere EORTC
• Studien zum neutropenischen Fieber
1.2. – 30.4.1995
Visiting Professor an den University of Iowa City Hospitals and Clinics (Infektiologie,
Klinische Epidemiologie und Qualitätsmanagement)
Klinische Epidemiologie und Evidence-Based Medicine
1992 – 2001
Entwicklung der Methodik und Implementierung von internen Leitlinien im
Krankenhaus (Antibiotika, Diagnostik etc.), Evaluationsforschung
1997
Gründungsmitglied der Cochrane Review-Group „HIV and AIDS“ in San Francisco
1998
Systematischer Review zur Kostennutzenbewertung von Verfahren zur HIV-Prävention
1998-2001
Entwicklung von Methoden der Konsensbildung und Entscheidungsunterstützung
in der universitären Medizin, Leitung des „EBM-Kollogiums“ an der
Universitätsklinik Köln, zusammen mit Prof. Lehmacher, Institut für Medizinische
Statistik, Informatik und Epidemiologie (IMSIE)
Versorgungsforschung, Qualität und Patientensicherheit
Ab 1996
Seit Übernahme der Abteilung Qualitätsmanagement Projekte zur Leitlinien-
Evaluation, zur Evaluation von QM- und Infection Control-Maßnahmen
Ab 1999
Aufbau des Zentrums für Versorgungsforschung (ZVFK) der Medizinischen Fakultät
7/2001 – 12/2001
Sprecher des ZVFK
2002
(Mit-)Begründung der „Deutschen Kongresse für Versorgungsforschung“ (DKVF), Mitglied der
Ständigen Kongresskommission des DKVF
2005
Gründungsmitglied des Deutschen Netzwerkes Versorgungsforschung (DNVF),
seitdem Vorstandsmitglied (bis 6/2011)
2005
- 2011
Mitarbeit und Publikation der Memoranden zur Versorgungsforschung
2005 – 2008
Projekt „Patientensicherheit: Transfer des internationalen Status quo auf das deutsche
Gesundheitswesen und Definition des aktuellen Handlungsbedarfs“, BMG, zunächst
Philipps-Univ. Marburg, dann Univ. Witten/Herdecke
2007
Vorbereitung der „Aktion Saubere Hände“, Beantragung und Genehmigung Projekt
„Aktion Saubere Hände – gib Krankenhausinfektionen keine Chance“, BMG,
1.1.2008 bis 31.12.2010, Kooperation mit dem Nationalen Referenzzentrum des RKI
und der GQMG
1.8.08 – 31.1.09
Durchführung Projekt „Patientensicherheitsindikatoren zur Arzneimitteltherapiesicherheit
(AMTS-PSI): Internationaler Status, Übertragung auf das deutsche Gesundheitswesen
und Expertenbewertung“, BMG
2008
Beantragung und Genehmigung Projekt „Validierung, Anwendung und Populationsbezug
von Patientensicherheitsindikatoren: Internationaler Status und Spezifizierung für das
deutsche Gesundheitswesen“, Laufzeit 5 Jahre (bis Ende 2013), BMG
2008
Beantragung und Genehmigung Projekt „Erhöhung der Patientensicherheit in
Einrichtungen des deutschen Gesundheitswesens: Entwicklung, Implementierung und
Evaluation von Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Fehlern und
unerwünschten Ereignissen“, BMG, Laufzeit 5 Jahre (bis Ende 2013)
2009 - 2011
Leiter, ab 2010 Mitglied der AG Gesundheitsökonomie des DNVF, Erarbeitung
des Memorandums zur Methodik der Gesundheitsökonomie in der Versorgungsforschung
seit 2009
Leiter, ab 2011 Mitglied der AG Qualitäts- und Patientensicherheitsforschung des DNVF,
Erarbeitung des entsprechenden Memorandums zur Methodik in der Versorgungsforschung
2013
Verfassung des Buches „Qualität 2030 – die umfassende Strategie für das Gesundheitswesen“ im
Auftrag von Gesundheitsstadt Berlin e.V. Mit einem Geleitwort von Ulf Fink und Franz Dormann.
Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin, 2014
2015
Erstellung des Gutachtens “Theoretische Modelle zur Qualität im Gesundheitswesen“. Teil I des
Gutachtens mit dem Titel: „Qualitätsinformation, Transparenz und Wettbewerb - Chancen und
Risiken für die vertragsärztliche Versorgung“ für die Kassenärztliche Bundesvereinigung, Berlin
2016
Erstellung des Gutachtens „Patientensicherheitskultur in der ambulanten Versorgung:
Rahmenmodell, Konzepte und Indikatoren“ im Rahmen des Projektes „Patientensicherheitskultur in
der Vertragsärztlichen Versorgung“ des Zentralinstitutes der Kassenärztlichen Versorgung, Berlin