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Matthias Schrappe
Zutaten
Indische Curry-Paste Indische Curry-Paste, ist was ganz anderes, krümelig, wird gebraten, nicht gemörsert und in Öl gebunden  wie in der thailändischen Küche - so wie die beiden Küchen es eben vorsehen: die Inder erhitzen ihre Gewürze, die Thailänder nehmen sie in Öl oder Kokosmilch auf. Die Herstellung ist ein bisschen komplex, daher lohnt es sich, eine größere Portion zu machen. Man kann die Paste sehr gut einfrieren, und sie hält sich auch einfach im Kühlschrank eine ganze Weile. Auf keinen Fall verliert sie ihren Geschmack! 1. Gewürze (in der Gewürzpfanne) 2 min. anrösten: 4 EL Korriandersamen, 1EL Schwarzer Pfeffer, 2 TL Kreuzkümmel. Abkühlen lassen, mörsern oder mahlen, in eine Schüssel geben. 2. Damit mischen: 1 EL Kurkuma, 2 TL gemahlenen (!) Ingwer, 1,5 EL Salz (richtig gelesen), 2 EL Kichererbsenmehl, 1/4 TL Cayenne-Pfeffer oder Chili, 1,5 EL Senfpulver, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Zucker. Das Kichererbsenmehl und das Senfpulver kann man einfach in der Mühle selbst herstellen (wenn man Kichererbsen und Senfkölrner hat, klar). Besuch beim Asia-Mann ist trotzdem eine gute Option. 3. Die trockene Mischung wird jetzt mit Essig zu einer Paste verarbeitet. Normalen Essig nehmen (kein Balsamico bitte!), und man braucht relativ viel. Bis die trockene Mischung aufgenommen ist. 4. Und jetzt diese Krümel-Paste mit viel(!) Sonnenblumenöl (nicht Olivenöl) in einer größeren Pfanne 15-20 Min. braten. Vorsichtig, nicht zu heiß, nicht anbrennen lassen. Die ganze Küche füllt sich mit einem wunderbaren Duft. Dann abkühlen lassen, fertig. Man kann die Curry-Paste genauso zum Würzen nehmen wie zum Aromatisieren von Speisen oder kleinen Amuse-Geules (Cracker mit Frischkäse, ganz einfach, und ein paar Krümel Curry-Paste darauf).
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