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Matthias Schrappe
Zutaten
Thailändische Grüne Curry-Paste Nr. 2 Stimmt, das ist ein Fisch, keine Paste. Aber bevor wir wieder einen Löffel zeigen mit was Grünem drauf (Grün Nr. 1), hier ein Foto aus der Endanwender-Perspektive: die Grüne Paste als Füllung in dem frisch ausgenommenen Fisch. Die Thai-Curry-Paste Nr. 2 ist diejenige, die am besten auf Fisch und anderes Seegetier abgestimmt ist. Sie ist scharf, ziemlich grün, viel Koriander, Basilikum, Frühlingszwiebeln, dagegen tritt die Süße und Garnelen-Dimension (das heute so arg strapazierte Umami) etwas in den Hintergrund. Die Herstellung ist vollständig in einem großen Mörser möglich, ein Pürierstab ist zur Vorbereitung (z.B. für das relativ harte Zitronengras) ganz praktisch. Was braucht man, was man vielleicht sonst nicht da hat: Koriander, Keffirlimettenblätter, grüne Chili, Zitronengras, Ingwer, Basilikum. Also (für 2 Zuberreitungen/2 Speisen): 6 Frühlingszwiebeln gehackt, 4 Korianderstängel mit Blättern, 4 Blätter Keffirlimetten in Streifen/fein gehackt, 8 kleine grüne Chilis (am besten gefroren, Kerne raus), Zitronengras so fein wie möglich gehackt, 3cm Ingwer gehackt oder gerieben, 3El Baslikum (also ordentlich), zum Schluß einen Schuß Pflanzenöl. Alles erstmal kurz mit dem Pürierstab zerkleinern, dann mit dem Mörserstößel glatt pürieren. Diese Paste ist scharf und aromatisch, man schmeckt das Zitronengras, die Limettenblätter und den Ingwer. Für Fisch hervorragend. Kann man gut aufbewahren und auch einfrieren. Die Dorade, oder auch Wolfsbarsch, füllen, salzen, in Bratschlauch mit etwas weiterem Gemüse, je nach Größe 25 bis 30 Minuten im vorgeheizten Ofen - klasse. Das Fischfleisch schmeckt .... nach einer ganz feinen Note, grüne Paste nämlich. Dazu ein einfaches Gemüse (wer will: Knoblauchgras mit Frühlingszwiebeln und gelbe Rübe/Möhren, hier kann man auch ein bisschen Süße mittels Palmzucker riskieren) und Reis. Beim Servieren die Füllung getrennt zum Fleisch auf dem Teller anrichten; die Füllung bleibt ganz gut erhalten. Nicht vergessen: einen Fischsud vorbereiten, noch am Abend die Reste kurz auskochen, klasse Fischsuppe oder Sud für das nächste Mal. Wenn etwas Fischfleisch übrig bleibt, gibt das evtl. sogar kalt mit einem kleinen Löffel Füllung ein hervorragendes Resteessen. 
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