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Prof. Dr. med. Matthias Schrappe
Texte
SARS-2/CoViD-19 Pandemie: Thesenpapiere einer multidisziplinären und multiprofessionellen Arbeitsgruppe Im März 2020 gründete sich eine fach- und professionenübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema Corona-Krise, die bisher mehrere Thesenpapiere veröffentlich und zur allgemeinen Diskussion gestellt hat. Diese Thesenpapiere weisen alle eine gemeinsame Gliederung auf, der Bogen spannt sich von der Epidemiologie über die Prävention bis zu gesellschaftlichen Fragestellungen. Die Thesenpapiere stehen hier zum Download bereit und sind im Monitor Versorgungsforschung veröffentlicht. APS-Weißbuch Patientensicherheit - Sicherheit in der Gesundheitsversorgung: Neu denken, gezielt verbessern Das “APS-Weißbuch Patiententensicherheit” enthält Vor- bzw. Geleitworte des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, der internationalen Experten Don Berwick und Peter Durkin, des Vorstandes des Aktionsbündis Patientensicherheit e.V. (APS; Hedwig François-Kettner, Dr. med. Ruth Hecker und Hardy Müller) und des Verbandes der Ersatzkassen (Vorsitzende Ulrike Elsner), die das Buch finanziert haben. Es ist zeitgleich in der Medizinischen Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft erschienen (2018). Es steht außerdem auf der Webseite des APS zum freien Download bereit, zusammen mit einem englischsprachigen Executive Summary. Die Presseerklärung des Autors ist hier erhältlich, weiterhin sind hier die Originalfassung des Gutachtens  und seiner Teile per Download zu erhalten (s. Kasten). Qualität 2030 - die umfassende Strategie für das Gesundheitswesen Am 20.11.2014 wurde im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin wurde das Gutachten und Buch M. Schrappe: Qualität 2030 - die umfassende Strategie für das Gesundheitswesen”, mit einem Geleitwort von Ulf Fink und Dr. Franz Dormann, vorgestellt, verfasst im Auftrag von Gesundheitsstadt Berlin e.V. und erschienen bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, Berlin. Mehr Informationen, zum Download, zur Presseeklärung und zur sehr guten Beilage im Tagesspiegel zum Thema Qualität und Patientensicherheit am Vortag, die auch den 8. Nationalen Qualitätskongress in Berlin ankündigt (27. und 28.11.2014). Versorgungsforschung als Methode der Problemdefinition und Evaluation (2014) Die Versorgungsforschung macht ihren Weg. Trotzdem ist die Definition ihrer Grundannahmen und ihres Gegenstandes noch nicht abgeschlossen. Und wenn im Koalitionsvertrag noch so viel Geld versprochen ist: wofür wird es verwendet? Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) arbeitet unter Hochdruck an der Methodik, das ist eine Bank. Trotzdem, wir brauchen eine EBM der Versorgungsforschung, Evidence-Based Health Care: Identifikation des Wissens, interne Validität der Studien, Synthese von Studien (Metaanalysen und Systematische Reviews). Weiter geht es mit dem Gegenstand der Versorgungsforschung: eine “Häufelung” von verschiedenen Gegenständen, tut es das? ein bisschen Lebensqualität, Patient-Reported Outcomes, Gesundheitsökonomie ... oder kommen wir mit dem vom Sachverständigenrat empfohlenen Begriff der Angemessenheit weiter? - Worte sind manchmal die halbe Miete. Und letztlich müssen die axiomatischen Grundannahmen weiter diskutiert werden: wieviel Komplixität, wieviel Linearität. Die Kliniker werden Linearität verlangen, und die Sozialwissenschaftlicher werden Komplexität einfordern. Wohl denen, die mit Übersicht das Schiff gut steuern. Der Text basiert auf der Diskussion von 2014. Die aktuellen Änderungen, die bzgl. Definition und Grundkonzept in der 2. Auflage des Lehrbuchs Versorgungsforschung (Ed. Pfaff / Neugebauer / Glaeske / Schrappe, Schattauer 2017), vorgenommen worden sind, wurden noch nicht berücksichtigt (s. M. Schrappe, H. Pfaff: Einführung in die Versorgungsforschung, S. 1-68). Pay for Performance - Aktuelle Einschätzung, konzeptioneller Rahmen und Handlungsempfehlungen (Version 1.2.1. vom 13.6.2014) In einer umfangreichen Arbeit wird das aktuelle Wissen zur Evaluation der international vorliegenden Studien zu P4P aufgearbeitet, wobei für die früheren Studien auf das Gutachten des Sachverständigenrates von 2007 verwiesen wird. Um diese Studien zu interpretieren und die weitere Entwicklung antizipieren zu können, wird ein Rahmenkonzept erarbeitet. Dieses Rahmenkonzept basiert auf dem Konzept der Expertenorganisation und der Komplexitätstheorie, die nach eingehender Analyse unter dem Arbeitsbegriff der “komplexen professionellen Systembürokratie” zusammengefasst werden. Weiterhin werden die gängigen Theorien zur Verhaltensänderung, von den lerntheoretischen Konzepten über die Konzepte der sozialen Wahrnehmung und des organisatorischen Wandels bis zu den Kontext- bezogenen Konzepten aufgearbeitet, um zu klären, auf welcher Basis P4P erfolgreich einzusetzen ist. Im nächsten Schritt werden die ökonomischen Grundlagen für ein solches Wettbewerbs-wirksames Instrument aufgearbeitet, wobei vor allem auf die Prospect Theory und die Verhaltensökonomie Bezug genommen wird. Die gängigen Vergütungssysteme werden auf ihre Wechselwirkungen mit P4P untersucht, denn P4P wird grundsätzlich in andere Vergütunssysteme integriert. Schließlich wird der aktuelle Stand der politischen Theorie soweit rekapituliert, dass man die verschiedenen Ebenen der Koordination, die bei Einführung von P4P tangiert sind, identifizieren und in ihrer Aufgabenstellung spezifizieren kann. Im letzten Teil der Arbeit werden dezidierte Handlungsempfehlungen abgeleitet, die auf der Basis des Rahmenkonzeptes und der empirischen Daten zu klaren, aber teilweise von der gängigen Sichtweise der Thematik deutlich abweichenden Folgerungen kommen, die aber - so hofft der Autor - der Diskussion neuen Schwung geben könnten. Bzgl. der aktuellen Entwicklungen z.B. durch das KHSG und die Papiere des IQTIG sind Gegenstand einer aktuellen Überarbeitung (wahrscheinlich Juni/2017).
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Hier werden in lockerer Folge Texte veröffentlicht, die sich an das Fachpublikum, Studenten oder sonstige Interessierte richten. Die Texte sind in den meisten Fällen primär im Webseiten- Format konzipiert, es gibt aber auch eine Print-Version, die jedoch nicht die primäre Quelle darstellt. Eine Versionsgeschichte ist angefügt, soweit der Text nicht primär als print-Version in einem Verlag erschienen sind. Ich freue mich sehr über kritische, zustimmende, ablehnende, einfach nur korrigierende Rückmeldungen (über email). Die Texte können (soweit sie nicht primär in einem Verlag erschienen sind) unter Angabe der Quelle (Webadresse und Datum) vervielfältigt und natürlich zitiert werden. Abgesehen von den in einem Verlag erschienenen Texten besteht aus grundsätzlichen Erwägungen ein Copyright auf meinen Namen, wie in den Texten verzeichnet. Im übrigen gilt das Impressum.
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