Man kann sagen: beim Segeln ist Wetter alles. Hier ist Großvater‘s Barometer (im wahrsten und doppelten Sinne: es ist wirklich das Barometer des früheren Hamburger Großvaters, und zweitens ist es natürlich „altmodisch“, aber immer noch das Basisinstrument!!!) schon wieder gestiegen, aber es war innerhalb eines halben Tages auf 978 hPa gefallen, und da gings dann rund.

Sehr hilfreich sind die Navtex-Nachrichten und natürlich die UKW-Nachrichten in der jeweiligen, von Land zu Land verschiedenen Ausführung. Diese reicht von Delta Papa 07 an der deutschen Ost– und Nordsee über die sehr guten Nachrichten vom „Royal Meterological Institute of today“ in den Niederlanden bis zu einer ziemlichen Under-Performance z.B. in Dänemark.

Aber wir hatten den Eindruck, daß insbesondere Wetterkarten notwendig wären, und statteten die Castafiore mit einem isolierten Achterstag und einer ICOM KW-Empfangsanlage aus, die über Prometeo 2.0 mit dem „Bordcomputer“ (Laptop) verbunden ist. Hervorragende Lösung: man kann sich für jede Region, für Winter– und für Sommerzeit, eigene Zeitschemata zusammenstellen (die von dem Programm teilweise auch schon vorgeschlagen werden),  die vom Computer automatisch abgearbeitet werden; die entsprechenden Frequenzen werden vom Computer beim KW-Empfänger angesteuert. Die Wetterfaxe von Northwood oder Offenbach sind äußerst hilfreich, insbesondere um die mittelfristige Planung im Horizont einiger Tage zu bewerkstelligen. Mit ein bißchen Geschick kann man sogar die UKW-Seefunk-Nachrichten empfangen, falls man sie verpaßt oder einfach um 23:00 schon in der Koje liegt.

Man braucht sich so wirklich nicht von (sehr) schlechtem Wetter überraschen lassen. Fast ist es so, daß man von den vielen Informationen überrollt wird, irgendein Dienst sagt immer „… in Böen acht“  und dann ist die Diskussion, fährt man los oder ist das zu riskant. Also: zur Not immer auf das Barometer schauen…

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