Der Hafen wird nach Süden gegen das Morbihan durch die Drehbrücke (pont tournant)
de Kérino abgeschlossen, die 2015 noch durch strenge Halbstunden-Regelungen
geöffnet wurde (um und bei Hochwasser, versteht sich) und jetzt, nach Bau eines
Autotunnels, während der Öffnung der Schleuse immer offen steht. Links die cale, an
die wir wegen der Muscheln fast auch gefahren wären (ranfahren, Niedrigwasser
abwarten) und wo unablässig Boote ins Wasser gelassen oder rausgeholt werden, und
geradeaus der alte Wartesteiger, wo man die Öffnungszeit abwarten kann (bei nicht
ganz klaren Tiefenverhältnissen).
Nach Norden gen Stadt in Richtung Schleuse fällt es bei Niedrigwasser ziemlich
trocken, hier stehen die kleinen Fischerboote Schlange.
Vannes
Pont Tournant
Herbst 2019: Süd-Bretagne
Der kritische Punkt am Hafen Vannes ist
der Mangel an Werftkapazität. Es gibt
derer zwei (einen chantier nördlich, einen
südlich der Drehbrücke), und sie werden
mit einer Expertise bedient, die einen
zuweilen etwas frösteln lässt. Da kann man
sich gern selbst von überzeugen (Film).
Aber bei der Muschelproblematik hilft halt
oft nichts anderes. Bereits 2015 haben wir
Boote beobachtet, die völlig überwachsen
und überhaupt nicht mehr zu manövrieren
waren.