Tags drauf wollten wir dann eigentlich weiter, aber man konnte vor Nebel die Hand von
Augen nicht sehen. Abwarten, allerdings wurde es zeitlich eng wegen der Tide und der
Strömung, denn der Goulet de Brest, also die Ausfahrt zum Atlantik ist tief und eng
und “strömig”. Grad eben haben wir die Zeit noch gehalten, aber weiter draußen:
plötzlich wieder dichter Nebel. Man kann das Gefühl kaum beschreiben, es ist in
dieser viel befahrenden Wasserstraße nur als “unheimlich hoch drei” zu beschreiben,
man würde die Situation sofort gegen eine tiefe schwarze Nacht eintauschen (da sieht
man wenigsten die Leuchttürme). Natürlich haben wir AIS und vor allem Radar - und
so konnten wir den dicken Pott, der plötzlich aus dem Nebel auftauchte, schon lange
vorausahnen, aber trotzdem ist man platt, wenn so ein Teil mit 20 Knoten (laut
hupend) an einem vorbeirast.
Südbretagne 2019
Westbretagne
Nebelhorn