Bei uns hat sich der (nicht geschützte) Begriff des “Primärhafens” eingebürgert, um zu 
  beschreiben, was die Anziehungskraft dieser (meist alten) Häfen ausmacht, die noch 
  einen richtigen Fähr-, Fischer- oder gar Handelsbetrieb aufweisen und diesen (wie 
  Oostende es tut) mit zahlreichen Regeln, Hinweisschildern, Stop-Befehlen und natürlich 
  dem guten alten IPTS (International Port Traffic System, wenn uns das das richtig 
  präsent ist), einem so gut wie unverständlichen und in jedem Hafen zudem noch 
  unterschiedlich angewandten Ampelsystem, das dafür aber DRINGEND AKURAT zu 
  befolgen ist, betonen. 
  Ein langer Satz für eine einfache Tatsache: man fühlt sich wohler als in den schön 
  sauberen, natürlich sicheren und von Personal mit gut trainiertem Lächeln (gelegentlich 
  wenigstens) betriebenen Standard-Marinas mit Fimsch-Stegen (also das ist gar nicht zu 
  übersetzten, das heißt annäherungsweise so viel wie: wackelig, man rutscht immer aus; 
  der Begriff ist auch nicht geschützt und kann sich wahrscheinlich nur auf einer Segeljacht 
  namens Castafiore entwickelt haben, wo eine 2Mann-/Frau-Besatzung monatelang auf 
  engem Raum zusammenlebt und sich irgendwie verständigen muss ...).
  Wen es mal hierher treibt: Oostende ist ein riesiges Geschichts-Freiluftmuseum, viel 2. 
  Weltkrieg, aber lange nicht nur.
 
 
  Südbretagne 2015
 
 
 
  
 
 
 
 
 
  
 
 
 
  Primärhafen
 
 
  Rück-Reise