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Prof. Dr. med. Matthias Schrappe
Berufliche Tätigkeiten und CV
Aktuelles Im Sommer 2011 habe ich mich aus zahlreichen Positionen und Funktionen zurückgezogen, auch als Direktor des Institutes für Patientensicherheit der Universität Bonn und aus dem Sachverständigenrat des BMG. Eine Pause und eine partielle Umorientierung war notwendig. Weitergeführt habe ich mein Engagement beim Master-Studium der Gesundheitsökonomie der Universität Köln (Fach Patientensicherheit und Risikomanagement) und meine Referententätigkeit in verschiedenen Kursen sowie auf Anfrage meine Vortragstätigkeit. Zunehmend habe ich mich seitdem auch wieder wissenschaftlich sowie fachlich mit Fragen der Qualitätsverbesserung, Patientensicherheit und Versorgungforschung beschäftigt. Von Juni 2016 bis Mai 2018 war ich (wieder) im Vorstand des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) tätig.
Aber es war Zeit für ein paar grundsätzliche Fragen: Was treibt einen an? Innovation. Neues ausprobieren, neue Lösungen für alte Probleme. Als Beispiele: Infektiologie, Evidence-based Medicine, Versorgungsforschung, Verbindung von Wissenschaft und Management als hauptamtlicher Ärztlicher Direktor einer Universitätsklinik, als hauptamtlicher Dekan an einer privaten Hochschule. Denkbarrieren (wie zum Beispiel: als Arzt soll man sich nicht mit Ökonomie und Management beschäftigen) nicht akzeptieren. Qualität. Infection Control: vernünftige Antibiotikagabe, um Resistenzen zu verhindern. Qualitätsmanagement in einer Universitätsklinik etablieren, dort, wo die jungen KollegInnen geprägt werden. Patientensicherheit als kritisches Thema voranbringen und in Klinik, Wissenschaft (Versorgungsforschung) und Lehre integrieren. Möglichkeiten für eine Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen diskutieren und umsetzen. Management, um dies vor Ort umzusetzen - Politik, um dies voranzutreiben - Wissenschaft, um das Erreichte zu evaluieren. Gerechtigkeit. Die Versorgung von HIV-Infizierten sichern, damals in den 80er Jahren. Zugang zu einer dem Nutzen für den Patienten verpflichteten, optimalen Gesundheitsversorgung ermöglichen. Eine gerechte und sachgemäße Verteilung der Ressourcen erreichen. Dabei auch eine politische Sicht einnehmen und vertreten können, soweit dies einem möglich ist und man die Kraft dazu hat.