Und endlich doch raus, der Wind drehte auf Nord und dann auf Nordost, eigentlich ideal, aber mit einer solchen Wucht (am Schluß über 35 Knoten, d.h. 8-9), daß wir eine richtig spannende Fahrt hatten. Alte Dünung vom alten Nordwester, dazu die Wellen aus Nordosten, das heißt alle 5 Minuten 2-3 Riesenwellen, und das heißt vor allem: kochende See im Dovetief vor Norderney, nur 5 Meter Wassertiefe, hier bricht sich alles. Segel runter, Motor an, vollste Kraft voraus, vor die Wellen die von hinten kommen. Das war die spannenste und gefährlichste halbe Stunde unserer ganzen Reise. Aber auch das haben wir mit unserer phantastischen Castafiore geschafft (und hinterher einen halben Liter Motoröl nachgekippt).        Wir waren stehend k.o.

Norderney: 14.-16.09.2009

(5.7) Letzte Etappe

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