Nach und dann der Blick nach vorn: bei achterlichem Wind und Blister natürlich kein Problem. Der Barberhauler hat Pause, hängt noch an der Reling. Wir nutzen die Spinnakerschoten auch viel als Außenschoten für die Genua,wir haben die bei größeren Touren daher immer griffbereit an der Reling, der Barberhauler mit Snatchblock ist ebenfalls immer montiert.

Die Kiste fährt bei 3 bis 5 Knoten Wind unter Blister fast so schnell wie der Wind. Man denkt es nicht bei einem Fahrtensegler und mit vollen Tanks sowie Proviant dann doch schweren Schiff: bei gutem Trimm und  geduldigem Steuern sind die Leichtwindeigenschaften ausgezeichnet. Ab 16 Knoten Wind muß man ans Reffen denken, unter Starkwind läßt sich die Castafiore nicht aus der Ruhe bringen. Wir mußten allerdings ein bißchen üben, um die beiden Rollsegel so zur Deckung zu bringen, daß die Balance zwischen Vor– und Großsegel stimmte, z.B. noch eine gewisse Luvgierigkeit erhalten war. Im übrigen muss man aktiv steuern, die Castafiore ist kein Langkieler.

Im Segel sieht man die senkrechten Latten. Leider waren die Öfnnungen unten zu groß bzw. die Laschen zu dünn, so daß uns am Anfang die Latten manchmal nach unten rausgerutscht sind. Haben wir aber geregelt. Bei Backbordbug kann man das Groß leicht vor dem Wind einrollen.

Ansichten

Blick nach vorn: Backbord