Für die kommenden Wochen unser Revier. Noch sind die Häfen und Schleusen nicht überfüllt und wir können die rauhe Schönheit in Ruhe genießen. Für die Nicht- Revierkundigen: man erkennt den Abschlussdeich des Ijsselmeers (Süßwasser, hellgrün im Bild), im SW-lichen Ende die Schleuse bei Den Oever, am NO-lichen Ende Kornwederzand und gleich darüber Harlingen, seit längerem unser Lieblingshafen (Tidenhafen) und Bezugspunkt aller Tidenberechnungen in dieser Region. Gegenüber von Den Oever liegt Texel, nach NO folgen Vlieland und Terschelling. Wir sind, wie man sieht, immer hin und her gefahren. Man erkennt auch gut die Wattstrukturen und die großen Priele bzw. Gatts - an diese muss man sich halten, und man muss den Wasserstand und vor allem die Strömung gut im Auge behalten, denn gegen die Strömung und vor allem mit der Strömung gegen den Wind geht nichts. Da gleicht das Revier der Bretagne, aber die Strömung und der Tidenhub ist geringer. Allerdings ist hier im Wattenmeer weniger Platz, ein kleiner Fehler und man übernachtet auf der Sanddbank, auf die Seite gekippt wohl gemerkt.
Wattenmeer im Überblick
Holland 2018